Aktienhandel: Was man wissen sollte

Die Geschichte des Aktienhandels

Seit mehr als zwei Jahrhunderten gibt es den Aktienhandel. Die ersten Aktiengeschäfte wurden im 17. Jahrhundert in Amsterdam abgewickelt. Heutzutage ist der Handel mit Aktien weltweit verbreitet und die Börsen in New York, London, Tokio und Frankfurt am Main sind die wichtigsten Handelsplätze. In Deutschland wird der Aktienhandel über die sogenannte XETRA (Electronic Trading System) abgewickelt. Der Begriff „Aktie“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Anteil“ oder „Teilhaberschaft“. Die ersten Aktiengeschäfte wurden 1602 in Amsterdam abgewickelt, als die Dutch East India Company ihre Anteile an der Vereinigten Ostindischen Kompanie an die Börse brachte.

Wie funktioniert der Aktienhandel?

Der Aktienhandel funktioniert über Börsen, an denen Käufer und Verkäufer zusammenkommen und miteinander handeln. Die Börse ist ein organisierter Markt, an dem die Kurse für verschiedene Aktien festgelegt werden. Anleger können an der Börse direkt handeln oder über einen Makler. Der Aktienhandel an der Börse funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Anleger kaufen wollen als verkaufen, steigt der Preis für die Aktie. Umgekehrt sinkt der Preis, wenn mehr Anleger verkaufen wollen als kaufen. Der aktuelle Kurs wird durch die letzte Transaktion bestimmt, bei der ein Käufer und ein Verkäufer zusammengefunden haben. Die Börse gibt den aktuellen Stand des Aktienhandels anhand von Kursindizes wie dem DAX oder dem Dow Jones Industrial Average bekannt. Diese Indizes geben den durchschnittlichen Kursverlauf von verschiedenen Aktien wieder und sind ein wichtiger Anhaltspunkt für die Entwicklung des Aktienmarktes.

Worauf sollte man beim Aktienhandel achten?

Wenn Sie sich für den Aktienhandel interessieren, gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich mit den Grundlagen des Aktienhandels vertraut machen. Dazu gehören die Begriffe wie Börse, Kurs, Kauf- und Verkaufsaufträge sowie die verschiedenen Ordertypen. Es lohnt sich, auf verschiedenen Finanzwebseiten die aktuellen Geschehnisse durchzulesen und in der ersten Zeit vor allem viel Wissen anzusammeln. Insbesondere wenn man in Einzelaktien investieren möchte, sind Analysen von verschiedenen Finanzhäusern Gold wert und es lohnt sich auch, sich über die Industrie zu informieren, in welche man investieren möchte.

Zusätzlich sollten Sie sich überlegen, welche Art von Anleger Sie sein möchten. Möchten Sie langfristig investieren oder lieber aktiv am Handel teilnehmen? Beides hat Vor- und Nachteile, die Sie genau abwägen sollten. Auch die Höhe Ihrer Investition ist ein wichtiger Punkt, den Sie bedenken sollten. Eine weitere wichtige Frage ist, ob Sie selbstständig handeln möchten oder einen Broker beauftragen möchten. Beim selbstständigen Handel benötigen Sie ein gewisses Maß an Erfahrung und Wissen über die Börse und die verschiedenen Möglichkeiten des Aktienhandels. Wenn Sie sich jedoch für einen Broker entscheiden, können Sie sich meist auf deren Erfahrung und Wissen verlassen. Allerdings kostet diese Dienstleistung in der Regel Gebühren.

Auf der Suche nach der richtigen Plattform oder dem richtigen Broker lohnt es sich auf jeden Fall, verschiedene Anbieter anzuschauen. Einige Plattformen bieten Aktienhandel Apps an, während andere nur per Website aufrufbar sind. Verschiedene Plattformen haben auch unterschiedlich hohe Gebühren: Vorher etwas Recherche auszuführen, kann bares Geld sparen.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Aktienhandel eine spannende Sache ist, bei der es aber einige Punkte zu beachten gibt. Informieren Sie sich daher gut über die Grundlagen und überlegen Sie sich genau, welche Art von Anleger Sie sein möchten.
Man sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass dem Aktienhandel immer ein gewisses Risiko unterlegt: Man sollte nur das Geld investieren, auf welches man im Zweifelsfall verzichten kann.

Alternativen zum Aktienhandel

Es gibt zwar viele verschiedene Möglichkeiten, in Aktien zu investieren, doch der Aktienhandel ist nicht für jeden geeignet. Alternativen zum Aktienhandel sind ETFs (Exchange Traded Funds), Renten, Fonds und Zertifikate. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die eine große Auswahl an Aktien enthalten und somit ein geringeres Risiko bergen als einzelne Aktien. Renten sind Schuldverschreibungen von Staaten oder Unternehmen mit fixer Laufzeit und Verzinsung. Fonds bilden einen Korb aus Wertpapieren ab, wobei die Zusammensetzung des Fonds von einem Fondsmanager bestimmt wird. Zertifikate sind verbriefte Rechte oder Ansprüche gegenüber Dritten und werden daher häufig als Alternative zu Anleihen gehandelt.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert