Früher war meht HTML-Editor: Weaverslave

Nostalgische Software: Weaverslave.

Früher, also zu Zeiten, in denen man die Website noch komplett selbst erstellt hat, mit Tabellenlayout natürlich, nutze Mal allerlei Software. Frontpage, GoLive oder das auch sehr verbreitetete Weaverslave.

Weaverslave war und ist ein reiner Quelltexteditor. Jeder Tag wurde manuell in das Dokument eingetragen, wobei der Editor mit zahlreichen Vorlagen in Form von HTML-Tags hier unterstützend tätig wird. Damals gab es regelmäßige Diskussionen, ob der WYSIWYG-Ansatz von Dreamweaver, Frontpage und Co der bessere sei oder ob man doch lieber selbst alles in HTML hinunter schrieb. Ich gebe zu, ich war eher ein Freund von Dreamweaver, welcher es erlaubte die Vorteile aus beiden Welten zu nutzen.

Die Benutzeroberfläche wirkt aus heutiger Sicht angestaubt, funktionell ist sie aber weiterhin. Allerdings muss man auf zahlreiche Funktionen verzichten, welche heute Standard sind, z.B. Autovervollständigung. Tags werden zwar vervollständigt, aber viel mehr geht auch nicht. Die Vorschau öffnet die Seite standesgemäß im Internet Explorer, andere Browser lassen sich natürlich hinzufügen.

Ohnehin ist die Zeit weiter. Webseiten werden heute selten komplett als HTML heruntergeschrieben. Meist kommen fertige Systeme wie WordPress, Drupal zum Einsatz und selbst wer die Webseite selbst erstellt, greift auf fertige Lösungen in Form von Bootstrap und Co zurück.

Dennoch war die Zeit schön. Wer die Software ausprobieren möchte, kann sich die Software hier herunterladen.. Auch unter Windows 10 läuft die Software ohne Probleme.

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