Ernährungs-Apps: So verhelfen Apps zu einem gesünderen Lebensstil

Immer mehr Menschen können flexibel von ihrem PC aus arbeiten oder sind als Angestellte in Büros tätig. Durch die Digitalisierung ist immer mehr Berufstätigen möglich, selbstständig oder selbst organisiert von zu Hause aus zu arbeiten, da ihr einziges und wichtigstes Arbeitsgerät der Computer ist.

Doch diese Arbeitsform führt auch zunehmend zu einem Bewegungsmangel. Das stundenlange Sitzen am Schreibtisch lässt sich auch durch Sport leider nicht vollständig ausgleichen. Zudem ist die Versuchung groß sich im Büro ab und zu mit kleinen Snacks zu belohnen, um die eigene Motivation aufrechtzuerhalten. Umso wichtiger ist es, neben der Arbeit auf genügend Bewegung zu achten und einen gesunden Lebensstil durch eine ausgewogene Ernährung zu wahren.

Um den Überblick über die eigenen Ernährungsgewohnheiten nicht zu verlieren und eine gesunde Ernährung zu etablieren, gibt es inzwischen einige Apps, mit denen sich der eigene Fortschritt überwachen lässt. So kann das Wunschgewicht zielgerichtet verfolgt oder die aktuelle Form beibehalten werden.

Funktionen von Ernährungs-Apps

Die gängigsten Ernährungs-Apps wie Yazio, MyFitnessPal oder Fitbit können anhand eingegebener Daten zu Körpergewicht, Größe, Geschlecht, Aktivitätslevel, Zielgewicht und Fitnessziele die optimale Kalorien- und Nährstoffzufuhr pro Tag berechnen. So erhalten Nutzer einen Überblick darüber, wie viele Kalorien und welche Art von Lebensmitteln sie optimalerweise täglich zu sich nehmen sollten, um ihr Ziel zu erreichen.

Über den in der App enthaltenen Kalorientracker lassen sich Lebensmittel manuell eingeben oder per Barcode einscannen. In den meisten Fällen sind diese Produkte bereits mit einer Auflistung über ihre Inhaltsstoffe in der integrierten Datenbank abgespeichert. Per Angabe der verzehrten Menge eines bestimmten Nahrungsmittels, kann die App so genau bestimmen, wie viele Kalorien, Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette aufgenommen wurden. Einer Aussage des Magazins FITFORBEACH zufolge, kann darüber die tägliche Kalorienzufuhr einfach unter Kontrolle gehalten werden. Außerdem sei es auf diese Weise möglich zu erlernen, welche Lebensmittel am nahrhaftesten sind und welche in Zukunft vermieden werden sollten.

Ebenso kann die App den Tagesbedarf durch die Eingabe von absolvierten Sporteinheiten im Fitnesstracker anpassen. Dadurch wird der Kalorien- und Nährstoffbedarf an aktiven Tagen hochgesetzt, um den Verbrauch auszugleichen. Ergänzend dazu wird der tägliche Bedarf an Flüssigkeit berechnet, da eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unerlässlich für einen gesunden Stoffwechsel ist. Weil viele Menschen im Stress vergessen genug zu trinken, besitzen die meisten Apps eine Benachrichtigungsfunktion, welche den User regelmäßig an seinen Flüssigkeitsbedarf erinnert.

Obwohl die App die User täglich unterstützt, ist es nicht immer einfach dem empfohlenen Ernährungsplan zu folgen. Aus diesem Grund lassen sich über Ernährungs-Apps öffentliche Communitys finden, in denen sich User gegenseitig beim Erreichen ihrer Ziele unterstützen und Fragen stellen können. Außerdem ist es möglich sich mit Freunden zu verbinden und eigene Motivationsgruppen zu erstellen.

Schlussfolgerung

Ernährungs-Apps sind eine hervorragende Möglichkeit, um die eigenen Ernährungsgewohnheiten im Blick zu behalten und Fitnessziele zu erreichen. Mit ihrer Hilfe lässt sich nicht nur das Wunschgewicht erreichen, sondern auch die eigene Ernährungsweise analysieren.

Durch die Auflistung der Nährwerte und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln ist es möglich den Wert bestimmter Speisen voneinander zu unterscheiden. Dennoch sollten Ernährungs-Apps nicht als Ersatz für Ernährungsberater oder als ein strikter Plan gesehen werden. Um sie korrekt anwenden zu können, sollte ein gewisses Grundwissen über die Zusammensetzung einer ausgewogenen Ernährung vorhanden sein. Deshalb sollten die Inhalte der App eher als eine Empfehlung betrachtet werden.

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