PhotoLine – Grafikbearbeitung aus Deutschland

Grafikbearbeitung, da fällt zuerst der Name Photoshop, welches es allerdings nur als Abo gibt. Die Open-Source Fraktion empfiehlt gerne mal Gimp, was gerade als neue Version bereitgestellt worden ist. Gehypet wird immer mal wieder Pixelmator, welches auf dem Mac und auch mobil verfügbar ist.

Weniger bekannt ist eine Alternative aus Deutschland, welche in Funktionsumfang und Bedienkomfort ebenfalls in der Profiklasse spielt. PhotoLine gibt es bereits seit vielen Jahren und fristet leider in der Berichtserstattung leider eher Nischendasein.

Dabei muss sich die Software, welche es sowohl für Windows als auch für den Mac, nicht hinter den Alternativen verstecken. Umfangreiche Bildbearbeitungsfunktionen, sowohl für Bitmap als auch für Vektorgrafiken, Filterfunktionen stehen dem Anwender zur Verfügung.

Ebenen lassen sich kurzerhand mit Ebeneneffekten ausstatten, z.B. Schatten oder Umrandung. Eine Funktion, welche man von Photoshop kennt und bei Gimp immer noch vergeblich sucht.

Die Ebenenverwaltung zeigt sich hier recht flexibel. Ebenen lassen sich gruppieren, schnell neu anordnen.

Die Benutzeroberfläche ortientiert sich an anderen Bildbearbeitungsprogrammen und nach etwas Einarbeitungszeit, weiß man, wo die Funktionen versteckt sind und welche Tastenkombinationen diese schnell zugreifbar machen.

Eine Vielzahl an Dateiformaten lässt sich öffnen und speichern. Auch Photoshop-Dateien lassen sich öffnen. Eine Unterstützung für GIMP fehlt leider. Gerade Webentwickler freuen sich über den pfiffigen Exportassistenten, welcher dabei hilft die richtige Kombination aus Dateiformat und Komprimierungseinstellungen zu wählen. Gespeichert werden die Dateien im Photoline eigenen PLD-Format.

Ebenfalls erfreulich, der Preis von 59 Euro für die Vollversion und 29 Euro für das Update von einer Vorgängerversion. Wem Photoshop im Abo zu teuer ist und Gimp bedienungsmäßig nichts ist, der sollte sich die kostenlose Testversion anschauen.

Neben der umfangreichen Online-Hilfe, gibt es auf der Herstellerhomepage auch den direkten Kontakt mit anderen Anwendern der Software, bzw. auch direkten Kontakt mit den beiden Entwickern der Software im Forum.

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