Mehr Datenschutz Chromium statt Chrome

Google verdient Geld mit Daten, unseren Daten. Dafür bekommen wir kostenlose Dienste und auch Software. Ein fairer Tausch? Muss man stets abwägen. Ich bin stets auf der Suche nach Datenschutzfreundlichen Alternativen. So nutze ich lieber den Firefox, als den Google Chrome. Aber als Webdesigner, braucht man natürlich jeden Browser und wenn es nur zum Testen der Webseite ist.

Als Alternative zum Chrome Browser bietet sich die Open Source Alternative Chromium an. Dies ist die Open-Source-Variante des Chrome Projekts. Dies ist die technische Basis, auch für andere Browser wie Opera. Auch Microsoft wird in Zukunft darauf setzen.

Eigentlich nur für Entwickler gedacht, gibt es auf der offiziellen Webseite, hauptsächlich den Quelltext zum selbst kompilieren. Aber es gibt auch fertige Installationspakete zum Download.

Chromium ist zum Chrome kompatibel, mit dem Unterschied, dass hier spezielle Anpassungen wie die Werbe-ID fehlen. Allerdings fehlen auch andere kommerzielle Sachen, wie die Videounterstützung von h264. Stattdessen werden Open-Source Codecs wie Theora oder WebM unterstützt. Youtube läuft ohne Probleme. Auch der automatische Updater fehlt.

Plugins vom Chrome werden unterstützt und auch die Optik gleicht dem Chrome Browser sehr. Da die gleiche Rendering-Engine verwendet wird, werden die Webseiten gleich dargestellt.

Fazit

Wer beim Namen Google Bedenken hat, aber den Chrome Browser mag, der sollte sich Chromium anschauen. Er bietet die gleiche Benutzeroberfläche, die schnelle Rendering-Engine und auch die Plugins laufen. Die Einschränkungen spielen nur in seltenen Fällen eine Rolle.

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