Augmented Reality in der Praxis

Augmented Reality ist aus dem Leben der Menschen nicht mehr wegzudenken! Diesen Satz würden viele Tech-Konzerne gerne hören, die Realität sieht derzeit noch anders aus und das obwohl Apple, Google und Co uns gerne Anwendungen für Augmented Reality schmackhaft machen wollen. In der Realität gibt es viele spannende Anwendungen, aber an der Hardware mangelt es.

Was ist AR?

Augmented Reality, kurz AR, verbindet die virtuelle Welt mit der echten Welt. Wir sehen ein Straßenschild und darüber wird virtuell eine Information eingeblendet. Passend zum Kontext oder der jeweiligen Anwendung nach. So hält AR auch Einzug in der Spielewelt, á la Jurassic World Alive, no deposit bonus germany oder Neyon Clash, wo man Gaming und reale Welt teilweise miteinander kombinieren und verschmelzen lassen kann.

Anwendungsgebiete für AR

Anwendungsgebiete für AR fallen mir spontan viele ein. Navigation zum Beispiel. Ich laufe durch die Stadt und mir wird der Weg virtuell angezeigt. Im fremden Land wird mir die Speisekarte automatisch übersetzt, genauso wie Straßenschilder. Statt einer langweiligen Videokonferenz sitze ich in 3D mit anderen Teilnehmern am Tisch.

Auch Spiele werden von der neuen Technik Gebrauch machen. Erste Ansätze gibt es bereits mit Pokemon 3D und zahlreichen anderen Spielen. In Zukunft wird selbst der Casino-Besuch virtuell stattfinden können. Poker mit anderen Teilnehmern virtuell am Tisch, statt nur über die Weboberfläche. Üben Sie schonmal ihr Pokerface. Apple stellte Strategiespiele für den Wohnzimmertisch vor. Brettspiel 2.0 quasi.

Möbel lassen sich vorab virtuell ins Wohnzimmer stellen und auch das neue Auto steht schonmal in der Garage bevor es überhaupt gekauft ist.

Statt der Anleitung für das neue technische Gerät, wird die Anleitung virtuell im eigenen Blickfeld angezeigt. Somit weiß ich gleich, welche Knöpfe ich drücken muss. Für die Diagnose von Maschinen und Anlagen ist AR ebenfalls ein Thema. Ich bekomme gleich angezeigt, wo es klemmt.

Der Knackpunkt, die Hardware

Auch wenn es zahlreiche Anwendungsgebiete gibt, eine Sache fehlt: die passende Hardware. Ohne Hardware wird sich AR nicht in der Masse durchsetzen. Derzeit heißt es, Smartphone aus der Tasche ziehen, einschalten, App starten und draufhalten. Für gewisse Anwendungszwecke ist das ok, z.B. die Übersetzung der Speisekarte im Restaurant, aber für Fußgängernavigation wird es schnell umständlich und die Hand zu schwer.

Die Lösung wird vermutlich eine Art Brille werden, welche dauerhaft getragen werden kann. Google ist mit dem Ansatz grandios gescheitert, weil eine Kamera in der Brille verbaut war und die Leute der Meinung waren ständig gefilmt zu werden. Microsoft arbeitet mit seinen Hololens an einem interessanten Konzept, was in der Praxis aber schwer und teuer ist. Apple, so gerüchtet es, arbeitet an einer Brille, vermutlich ohne Kamera.

Aber auch bei einer Brille sind Hürden zu nehmen. Für mich als Brillenträger wäre es kein Problem. Wer keine Brille trägt wird sich fragen, ob er jetzt eine tragen soll. Die Akkulaufzeit muss passen und zu dick auftragen sollte die Brille auch nicht. Aber wie immer gilt, was heute noch Fiktion ist, ist morgen Realität. Die Technik entwickelt sich weiter, wird kleiner und energiesparender.

Am Ende auch ein entscheidender Faktor: was kostet das Ganze. Mehrere tausend Euro wird niemand für solche ein Gadget hinlegen.

Ausblick

AR halte ich für das spannendste Thema derzeit, sinnvolle Anwendungsbiete gibt es viele, vom einfachen Computerspiel, bis zur Industrieanwendung. Bis das Hardware-Thema sinnvoll gelöst ist, wird es aber noch ein Nischenthema bleiben. Wer hat schon Lust sich ständig ein Smartphone vors Gesicht zu halten. Warten wir also noch ein wenig ab, was die Hersteller sich ausdenken.

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