Home Office – Tipps für optimale Produktivität

Seit gut einem knappen Jahr zwingt uns Corona ins Home-Office. Einige kämpfen mit der ungewohnten Situation, andere begrüßen die Änderung und Flexibilität und wollen gar nicht mehr zurück ins Büro.

Für viele ist die Situation Home-Office immer noch ungewohnt. Jahrelang hieß es Präsenz zeigen und zum Arbeitsplatz pilgern. Jetzt heißt es, bleibt zu Hause, wo immer es geht. Firmen erlauben und forcieren Home-Office bzw. mobiles Arbeiten, schon aus Eigennutz, niemand möchte schlechte Presse.

Dennoch ist für viele das Home-Office immer noch ungewohnt und auch nicht immer praktikabel. Der Single, welcher alleine die Wohnung für sich hat, wird die Situation anders sehen, als jemand der nebenbei noch die Kinder betreuen muss und Home-Schooling mit der eigenen Arbeit unter einem Hut bringen muss.

Die Technik und Ausstattung

In den meisten Fällen dürfte der Arbeitnehmer mit einem Laptop von der Firma ausgestattet sein. Das ist schon mal gut, erlaubt aber meist kein effektives Arbeiten. Der Laptop hat einen kleinen Bildschirm, der Blickwinkel auf den Bildschirm ist nach unten gesenkt und schreit förmlich nach Rückenschmerzen. Daher sollte man sich idealerweise daheim einen eigenen Tisch oder gar Schreibtisch gönnen. Eine Maus gehört oder Trackball gehört als Minimum dazu, besser ist ein eigener Monitor. Vielleicht kann man den Monitor aus der Arbeit mit nach Hause nehmen, ansonsten sollte man hier nicht sparen und einfach investieren.

Gleiches gilt für den Bürostuhl, auch hier dankt es einem der Rücken, wenn man die 8 -10 Stunden nicht auf dem Billig-Modell von Ikea verbringt.

Internetmäßig sollte genug Bandbreite vorhanden sein, um die zahlreichen Videokonferenzen störungsfrei über die Bühne zu bekommen. Profis greifen zur zusätzlich noch zur Webcam oder einem passenden Konferenzmikrofon. Auch sollte die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden, für mehr Sicherheit im Home-Office bietet sich der Gastzugang des Routers an, um Heim-Netz und Arbeitsnotebook zu trennen.

Das eigene Büro

Auch wenn zahlreiche Symbolbilder das Home-Office mit Laptop auf dem Sofa oder am Küchentisch bewerben: Ruhe findet man im eigenen Büro und wer diesen Luxus hat, hat auch den Vorteil, dass dieser die Tür hinter sich verschließen kann. Besonders, wenn Frau und Kinder ebenfalls den Lockdown genießen ist ein abgetrennter Raum Gold wert. Ablenkungen werden minimiert und die Videokonferenz lässt sich so ohne störende Nebengeräusch abhalten.

Hier helfen auch klare Regeln, wann und unter welchen Umständen eine Störung erlaubt ist und wann nicht.

Dekoration im Home-Office Büro

Wer ein eigenes Büro daheim sein Eigen nennt, hat Glück und kann in vielen Fällen deutlich ungestörter arbeiten. Die Einrichtung sollte funktionell sein, nichts im Weg stehen oder unaufgeräumt sein. Es gilt: Es muss Spaß machen hier zu arbeiten, da hilft eine Umgebung, in der man sich wohlfühlt.

Wer mag, kann in seinem Reich ein Wandtattoo zum Dekorieren anbringen. Ein passendes Motiv macht sich auch gut als Hintergrund für das nächste Online-Meeting.

Wie im Büro in der Firma sind auch Pflanzen gern gesehen und ein einzigartiger Vinyl Teppich macht jeden Besuch im Büro zu einem Erlebnis.

Am Ende zählt, was gefällt und die eigene produktive Umgebung schafft.

Pausen und Abwechselung

Wie im Büro sind kleine Pausen Pflicht. Gerade im Home-Office ohne den Kollegen, der einem zur Kaffeemaschine zerrt, besteht die Gefahr, dass man zu lange brütet. Gern entsteht in heimischer Umgebung auch ein schlechtes Gewissen, wenn man etwas Zeit vertrödelt, um sich einen Kaffee zu holen. Das ist unnötig, auch daheim hilft ein Gang zur Kaffeemaschine der Kreativität wieder auf die Sprünge und macht müde Geister munter.

Viele Arbeitskollegen sind zudem auch einem kleinen Plausch über Microsoft Teams nicht abgeneigt und sofern es nicht überhandnimmt, steigert der informelle Austausch auch hier die Produktivität.

Auch spricht meist nichts gegen eine kurze Runde an der frischen Luft, die Flexibilität kann

Fazit

Machen wir uns nichts vor, selbst die optimalen Bedingungen werden nicht jeden zum erfolgreichen Home-Worker machen. Der eine schätzt die Ruhe und arbeitet ohnehin alleine, der andere braucht den Trubel im Büro, den Austausch oder seien wir ehrlich, auch die Abwechselung.

Spannend wird ohnehin die Zeit nach Corona, werden die Leute alle zurück ins Büro wechseln? Werden die Firmen weiterhin mobiles Arbeiten zulassen? Wenn ja, für wie viele Tage in der Woche.

Bei einem sind wir uns jedoch sicher, die aktuelle Situation wird die Arbeitswelt nachhaltig verändern.

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