Wer sich bereits mit der Programmierung der eigenen Website beschäftigt hat, steht oft vor der großen Frage des Designs. Die Entscheidung für das passende Aussehen der Website ist ungemein wichtig, um bei Besuchern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das Interesse innerhalb der ersten Sekunden zu erwecken. Täglich besucht der typische Internetuser zahlreiche Websites und ist dabei durch die schiere Menge der Angebote und Informationsdichte schnell überwältigt. Ein einheitliches Design mit einer klaren Message ist daher besonders wichtig, um innerhalb der kurzen Aufmerksamkeitsspanne von Usern genau das zu bieten, was gesucht wurde. Wir verraten, worauf es ankommt.
Farbwahl
Die Farbwahl einer Website ist tatsächlich besonders wichtig. Grundsätzlich sollte man sich dabei auf eine oder wenige Farben beschränken und dann verschiedene Helligkeiten und Töne dieser Farbe einsetzen. Niemand möchte einen bunten Regenbogen auf seinem Display aufleuchten sehen und sofort den Überblick verlieren. Verschiedene Farben haben eine psychologische Wirkung auf unseren Verstand. So erhöht rot z. B. die Aufmerksamkeit, blau wirkt vertrauenswürdig und professionell, gelb steigert die gute Laune und grün verleiht ein Gefühl von Beständigkeit und hoher Qualität. Einige Webportale nutzen nicht nur die psychologische Wirkung der Farben, sondern machen die Farbe selbst zu einem Markenzeichen. Bei dem Gedanken an eine blaue Website werden die meisten wohl schnell an das soziale Netzwerk Facebook denken. Die Glücksspielplattform Mr Green macht ihren Namen zum Programm und gestaltet ihre Website in der passenden Farbe grün. Diese wird für viele auch mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung verbunden. Mr Green hat daher sein Spielerschutzprogramm Green Gaming genannt, was sowohl für das Unternehmen selbst als auch für das Engagement der Firma steht.
Stilfrage
Ist die Farbwahl entschieden, stellt sich für die zukünftigen Besitzer einer Website eine weitere Frage. Um einen gleichmäßigen Stil durch den gesamten Webauftritt zu gewährleisten, sollte bereits zu Beginn ein vollständiges Konzept entwickelt werden. Wird die Website im Blogformat durchgeführt? Stehen hochauflösende Bilder im Vordergrund oder ist Text das wichtigste Medium? Passt ein schlichter Stil zum Thema der Seite oder sind auffällige Bilder und Symbole im Vordergrund? Wer sich hierbei überfordert fühlt, kann sich durch Templates eines Baukasten-Tools wie WordPress die Arbeit erleichtern. Diese sind zwar nicht komplett individuell, für Design-Neulinge aber mit Sicherheit die richtige Wahl.
Statisch vs. Bewegt
Durch die Verbreitung von HTML5 entscheiden sich immer mehr Webmaster dazu, ihre Website durch bewegte Inhalte aufzupeppen. Das kann in einem guten Gesamtkonzept und mit dem passenden Thema der Website richtig gut ankommen. Trotzdem ist im Webdesign weniger oft mehr. Eine gut gelungene Animation zum Einstieg der Website ist oft schon genug und sollte nicht zu lange sein, schließlich haben Besucher oft wenig Zeit und wollen möglichst effizient und schnell an ihre gesuchten Informationen gelangen. Das Reiseportal AirBnB zeigt in einer gelungenen Animation auf, wie es geht. Die bewegten Inhalte passen perfekt zum Thema, regen bei Betrachtern Emotionen wie Reiselust und Fernweh aus und verfügen über einen Link, mit dem schnell auf das Suchportal gewechselt werden kann, sollte die Animation nicht interessieren. An einer rein statischen Website ist jedoch auch nichts falsch. Ist das Design gut gewählt, sind Animationen und andere Spielerein oft gar nicht notwendig.