Die Anfänge
Schon in der Urzeit gab es Handel und somit die ersten Vorläufer des heutigen Geldes. Damals und in den nachfolgenden Epochen der Menschheit gab es frühe Formen der Landwirtschaft, wo dieses bereits als Zahlungsmittel verwendet wurde, beispielsweise im heutigen Ägypten. Eine erste Form des Geldes war in der damaligen Zeit das sogenannte Warengeld. Da es noch keine Münzen oder Scheine gab, wie wir sie heute kennen, wurden Getreide, verschiedene Edelmetalle, Muscheln oder Vieh als Zahlungsmittel verwendet, was heute als Warengeld bekannt ist. Grob genommen könnte man es auch als Tausch ansehen, da Ware gegen Ware oder Dienstleistung gegen Produkt gehandelt wurde.
Zu erwähnen ist, dass edlere Metalle schon in der Frühform unserer Entstehungsgeschichte als eine Art Zahlungsmittel verwendet wurde, fanden Forscher heraus. Die ersten Münzen entstanden höchstwahrscheinlich im siebten Jahrhundert vor Christus. Von Kleinasien aus bis in das heutige Europa gelang dieser Art von Währung der Siegeszug. Dieser prägte noch viele weitere Jahrhunderte, bis in die heute Zeit entscheidend unsere Gesellschaft.
In der nachfolgenden Zeit wurden mehr und mehr Finanzsysteme geschaffen, beispielsweise in Nordafrika, China, Indien und im damaligen Perserreich. Die Römer installierten einen zentralen sowie verbindlichen Standard im Bereich der Münzen. Doch als das Römische Reich nicht mehr existent war, gab es keine zentrale Verwaltungsstelle mehr für das Geld. Erst später, im 13. Jahrhundert, wurden wieder Zahlungsmittel, islamische Münzen, eingeführt. Diese sind dann im nachfolgenden Jahrhundert durch das Münzwesen der Osmanen abgelöst worden.
Seit der Zeit schwankten die Kurse, Preise und Werte von Waren sowie Zahlungsmitteln. Inflation, aber auch Booms sorgten für ein ständiges auf und ab, begleitet durch Unsicherheiten in der jeweiligen Bevölkerung. Irgendwann gab es engagiere Menschen und Städte, welche diese Wertschwankungen nicht mehr akzeptieren wollten. Sicherheiten im Handel und Kontinuität waren diesen sehr wichtig. Gerade Städte wie Hamburg oder Venedig lebten als Küstenregionen vom Import- und Export. Aus diesem Grund wurden nun öffentliche Banken geschaffen. Diese Initiative hatte damals zur Folge, dass erstmals ein bargeldloser Zahlungsverkehr geschaffen und möglich wurde. Der Fernhandel profitierte in der früheren Zeit zuerst davon.
Das erste Papiergeld wurde im 11. Jahrhundert geschaffen. Von China aus gelangen Banknoten ab dem 17. Jahrhundert nach Europa, wo die erste gegründete Notenbank des Kontinents ab 1661 Geld in Papierform ausgegeben und verteilt hatte. Bis in das 20. Jahrhundert hinein unterlagen die vorhandenen Währungen den bis dato gültigen Goldstandards, daran wurden sie stets bemessen. In den 1930er-Jahren jedoch gab es eine Weltwirtschaftskrise, die Goldstandards wurden somit aufgehoben. Bis vor rund 50 Jahren war dann der US-Dollar die führende Ankerwährung im weltweiten Finanzsystem. Ab dann fand bis zur heutigen Zeit hinein die Digitalisierung statt, welche immer noch andauert. Geldgeschäfte und der Handel mit Kryptowährungen werden auf dem elektronischen Weg ermöglicht.
Kryptowährungen und Unterschiede
Geld in elektronischer Form lässt sich im Gegensatz zu Münzen und Scheinen nicht anfassen oder in ein physisches Portmonee stecken. Das ist im groben der größte Unterschied zwischen Geld im klassischen Sinn und Kryptowährungen. Beide Zahlungsarten haben Vor- und Nachteile. Klassisches Geld wie Münzen und Papierscheine werden in allen stationären Läden und Märkten als Zahlungsmittel akzeptiert. Eine Cryptowährung wie der Bitcoin hat es da hingegen noch sehr schwer.
Doch nach und nach gibt es immer mehr Geschäfte, welche auch diese als Alternative ansehen und Kryptowährungen sowie der bitcoin evolution eine Chance geben. Vor rund 13 Jahren wurde der Bitcoin als erste Währung in diesem Segment geschaffen und Menschen vorgestellt. Bis in die Gegenwart setzen nun immer mehr Privatpersonen, aber auch Unternehmen auf diese Art der Anlage- und Handelsform. Der Bitcoin hat sich seit der Entstehung gemauert. Eine wahre Bitcoin Evolution findet nun statt und wird wohl erst abgeschlossen sein, wenn alle Geschäfte des täglichen Lebens diesen als offizielles Zahlungsmittel nutzen und akzeptieren.
Eines haben klassische Zahlungsmittel und Kryptowährungen jedoch gemeinsam. Beide besitzen einen gewissen Zeitwert, woran wiederum ein Dienstleistungs- oder Warenwert gemessen wird. Wer also etwas ganz bestimmtes erwerben oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte, muss dafür auch den entsprechenden Geld- oder Kryptobetrag investieren. Menschen sehnen sich stets nach Orientierung und Sicherheit. Der Wert von etwas hilft einem im Alltag dabei, Gleichmäßigkeit und Kontinuität herzustellen. Preise vergleichen und auszusuchen, wo man mit welcher Währung bezahlt, stellt einen gewissen Luxus dar.