Umweltverschmutzung durch Kryptowährungen

Kryptowährungen erfreuen sich seit Jahren einer großen Beliebtheit, gerade aufgrund der enormen Wertsteigerungen aufgrund der begrenzten Menge. Der Bitcoin ist dafür das beste Beispiel. Doch wenn man sich mit dem Thema der Kryptowährung beschäftigt, so geht es hier meist um die großen Vorteile, um die Zukunft und um die Funktionsweise. Was nur selten öffentlich ein Thema ist, sind die Schattenseiten wie die Umweltverschmutzung, wie man nachfolgend in diesem Artikel erfahren kann.

Cryptowährung und die Umwelt

Sicherlich werden sich einige Leserinnen und Leser wundern, was die Umwelt mit dieser Währung zu tun hat. Hier muss man sich die Funktionsweise dieser virtuellen Währung ansehen. Schließlich erfolgt das sogenannte Mining von Kryptowährungen virtuell mit einem großen Energieaufwand. So können hier je nach Anbieter CO2-Emissionen von bis zu 113.9 Kilogramm entstehen, wenn es hier um das Mining von einem Bitcoin geht. Wenngleich die Cryptowährung in ihrer Menge begrenzt ist, ist die Ausnutzung dieser Menge doch mit einem großen Energieaufwand verbunden. Natürlich darf man hier aber nicht den Fehler machen, den Verbrauch von Energie ausschließlich nur auf das Mining zu begrenzen. Zusätzlich hat man auch noch einen Verbrauch an Energie, durch die Durchführung von Transaktionen, wenn der Besitz der Währung wechselt. Und genau das sorgt am Ende letztlich auch für die Umweltverschmutzung. Die Frage der Umweltverschmutzung in Verbindung mit einer Kryptowährung war in den letzten Jahren, Gegenstand verschiedener Studien und Forschungen an Universitäten. Eine dieser Studien kam von der Universität Cambridge, die den Energieverbrauch ermittelt hat. Und hier kam man alleine bei Bitcoin auf insgesamt 143.67 Terawattstunden Strom. Berücksichtigt man noch die Vielzahl an anderen Kryptowährungen, so hat man hier noch einen wesentlich höheren Verbrauch.

Umweltverschmutzung ist vielfältiger

Wenn es um die Umweltverschmutzung und Cryptowährung geht, so darf man hier aber nicht nur den Stromverbrauch in den Blick nehmen. Der Stromverbrauch ist beim Blick auf die Umwelt nämlich nur ein Aspekt, ein weiterer Aspekt ist der Elektroschrott, der beim Mining entsteht. Schließlich erfolgt das Mining mittels Computertechnik, die mit der Zeit auch mal kaputt gehen kann. Und so kommen jährlich auch rund 15.15 Kilotonnen Elektroschrott, nur aufgrund vom Mining weltweit zusammen, wie die Universität Cambrige ermittelt hat. Das ist natürlich eine gewaltige Menge an Schrott, die die Umwelt in mehrfacher Hinsicht belastet. Sei es durch die fachgerechte Entsorgung von diesem Schrott, aber auch die Umweltbelastung die durch die Neuanschaffung entsteht.Diese Faktoren sind bisher bei den Studien noch gar nicht ermittelt worden.

Energiebilanz ist unterschiedlich

Dass die Herstellung, das Mining einer Kryptowährung, nicht gerade gut für die Umwelt ist, wurde bis jetzt in diesem Artikel deutlich. Doch wenn man jetzt sagen würde, jede Crypotwährung ist grundsätzlich eine Umweltverschmutzung, so wäre dieser Vorwurf zu pauschal und falsch. Grundsätzlich gibt es bei Kryptowährungen eine Vielzahl an Anbieter, da muss man sich nur die Währung Bitcoin ansehen. Hier gibt es verschiedene Anbieter wie bitcoin pro, über dass das Mining erfolgen kann. Und jeder dieser Anbieter weist eine andere Energiebilanz aus. Der Umstand der Unterschiede bei der Energiebilanz, ergibt sich durch die Nutzung von unterschiedlichen Energiequellen. Hier macht es bei den CO2-Emissionen schon einen großen Unterschied beim Mining einer Kryptowährung, ob der Strom dafür aus der Atomenergie kommt, aus fossilen Energien wie Gas und Kohle oder aber auch aus erneuerbaren Energien wie Wind und Wasserkraft. Zumal es hier erschwerend noch den Umstand von Preissteigerungen geben kann, je nach Energiequelle.

Hinsehen und die Kehrseite in den Blick nehmen

Gerade da die Energiebilanz je nach Anbieter wie bitcoin up unterschiedlich sein kann, sollte man hier auch genau hinsehen, wenn einem die Umwelt wichtig ist. Gerade wenn man einen Anbieter für das Mining einer Cryptowährung sucht, sollte man hier auch sich ansehen, aus welchen Quellen der Strom kommt. Zahlreiche Anbieter weisen heute schon auf ihrer Internetseite oder auf Informationsseiten darauf hin, woher ihre Energie kommt. Natürlich kann es hier auch eine Kehrseite geben, je nachdem woher der Strom geht. Strom aus der Atomenergie oder aus fossilen Energiequellen ist meist günstiger, als aus erneuerbare Energien. Das kann sich natürlich bei den Kosten für den Strom entsprechend bemerkbar machen, aber auch bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beim Anbieter. Damit kommt es auch maßgeblich darauf an, wo der Anbieter seinen Sitz hat und damit den Strom bezieht.

Fazit

Wenn man Interesse an einer Cryptowährung hat, darf man nicht nur den Wert und die Wertentwicklungen achten, sondern man muss mehr in den Blick nehmen. Und dazu gehört
Umweltverschmutzung, die sich aus dem Energieverbrauch und Elektroschrott zusammensetzt. Der Fußabdruck bei den CO2 Emissionen ist bei den Anbietern nicht gleich, daher sollte man immer genau hinsehen, woher der Strom für das Mining kommt oder man setzt gleich auf nachhaltige Kryptowährungen.

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