Auch der Garten wird smarter

Selbst wenn die Gartenarbeit noch so viel Spaß bereiten kann, ist selbst beim kleinsten Schrebergarten Anstrengung oft nicht weit. Unter diesen Vorzeichen haben Freunde der eigenen Grünflächen nun bereits einige Möglichkeiten zur Verfügung, gewisse Bereiche mithilfe von Automation einfacher zu erledigen. Unter dem Begriff “Smart Garden” ist zu erkennen, dass eine solche Philosophie nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände problemlos umgesetzt werden kann.

Internet Of Things kommt in der Gärtnerei an

Neuartige Begriffe wie Internet Of Things, Robotik oder auch Smart Home bzw. Living hatten bislang mit Floristik und Gartenarbeit eher wenig zu tun. Anhand von neueren Entwicklungen findet sich die Einbindung jener Elemente jedoch häufiger in jenen Handwerken wieder. Durch viele jener Errungenschaften wird insbesondere im professionellen Bereich davon ausgegangen, dass Verkäufer solcher Produkte ohne einen Online-Shop nicht mehr auskommen werden.

Für Endverbraucher sind vor allem einige Gerätschaften verfügbar, die auf die Nutzung mit dem eigenen WLAN bauen. Dies betrifft beispielsweise ausgewählte Modelle von Gartenbrunnen oder auch Überwachungskameras mit vernetzten Bewegungsmeldern. Allerdings sind mittlerweile auch scheinbar unwesentliche Gartenutensilien mit Elementen der fortschreitenden Digitalisierung ausgestattet. Dazu gehören beispielsweise die smarte Vase mit eingebautem LED Bildschirm oder auch der smarte Blumentopf, welcher selbst kleinste Veränderungen in Luft- und Bodenfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur oder Sonneneinstrahlung sofort bemerkt.

Eine mobile App für den Anbau von Gemüse

Jene Gartenbesitzer, welche ihre Grünflächen gerne zum Anbauen nutzen, können ihren Garten auf besondere Art smarter machen. Der vollautomatische Farmbot “Genesis” ermöglicht es, innerhalb eines vorgefertigten Areals selbstständig Bepflanzungen vorzunehmen. Da das Gerät auch Gießvorgänge sowie das Jäten von Unkraut durchführen kann, wird jene Errungenschaft die Gartenindustrie mit Sicherheit nachhaltig verändern.

Diese Vermutung wird durch die einfache Nutzung zusätzlich bestärkt. Mithilfe einer passenden App kann das Gerät gesteuert werden. Unabhängig davon ob man Salat, Tomaten oder Möhren pflanzen möchte, kann das Einsetzen des Samens über das Tablet oder Smartphone vorgenommen werden. Damit die Beflanzung ebenfalls “smart” erfolgt, achtet der Roboter “Genesis” automatisch auf den richtigen Abstand zwischen den Samen.

Die Bewässerung erfolgt ohne Zeit- und Schweißverlust

Die Verbindung von smarten Technologien und der Gartenarbeit ist auch in Bezug auf die Bewässerung verstärkt zu erkennen. Eine zielgerichtete Auslegung macht es möglich, dass Gartenbesitzer in Zukunft auf das Tragen von schweren Gießkannen oder die Entleerung von Regentonnen verzichten können. Die Automatisierung ist hier in Zusammenhang mit fest installierten Bewässerungssystemen oder sogenannten Versenkregnern bereits in großem Ausmaß erfolgt. Die Nutzung von eigenen Bewässerungsanlagen erfolgt durch eine Koppelung mit einer Schaltzentrale und einem Computer, der im Normalfall an eine Wetterstation angeschlossen ist.

In diesem Zusammenhang ist allerdings auch eine Individualisierung der zukünftigen Bewässerungsvorgänge möglich. Die Beschaffenheiten der aktuellsten Modelle sorgen auch dafür, dass man zur Anwendung nicht auf Fachwissen im Programmieren angewiesen ist. Gärten können in Bereiche eingeteilt und Beete, Rasen oder Strauchbereiche gesondert bewässert werden.

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