Wer in Deutschland auf Medikamente angewiesen ist, kann über eine große Auswahl verfügen. Weit über 8.000 Arzneimittel sind mittlerweile in über 40.000 Darreichungsformen sowie auch Dosierungen bzw. Wirkungsstärken verfügbar. Aufgrund jener Maßstäbe sind selbst die erfahrensten Ärzte auf den Zugriff auf Datenbanken oder Arzneimittelkompendien angewiesen. Zu diesem Zweck haben sich ausgewählte Unternehmen einer Problemlösung gewidmet. Die Nutzung eines Barcodes sowie die Anzeige der Interaktionen von Medikamenten sind nur einige jener Funktionen, die Ärzten mittlerweile mithilfe von Apps in Anspruch nehmen können.
Neben- und Wechselwirkungen mit dem Smartphone in Erfahrung bringen
Um die für Ärzte gängige Informationen zu liefern, stellen gleich zwei Anbieter Möglichkeiten hierfür zur Verfügung. Die IFAP GmbH, welche sich für die App Arznei aktuell verantwortlich zeigt, stellt ihre App für iOS- als auch Android-Smartphones bereit. Beispielsweise können zu Rheumasalben, Antibiotika, Nasensprays oder auch Abführmittel Daten zu Nebenwirkungen, Darreichungsformen oder Packungsgrößen in Erfahrung gebracht werden. Mithilfe einer Suchfunktion sind betroffene Ärzte auch nicht auf eine lange Recherche angewiesen. Mithilfe von Stichwörtern zum Hersteller, den Wirkstoffen oder dem Handelsnamen wird das entsprechende Medikament schnell gefunden.
Um sich im medizinischen Alltag die notwendigen Informationen zu holen, können sich Ärzte dank neuester Entwicklungen hier gänzlich auf das Smartphone verlassen. Arzneimittel Pocket, jenes Handbuch, welches im klinischen Alltag wohl am meisten genutzt wird, kann nun ebenfalls in Form einer App beansprucht werden. In diesem Rahmen können Mediziner ihre Arbeit durch eine spannende Erweiterung zusätzlich vereinfachen. Die “Plus”-Version der App greift zusätzlich zu Medikamenten auch Therapieempfehlungen auf. Die Gliederung jener Medikamente erfolgt nach klinischem Einsatzbereich.
Ärzte können Apps auch offline einsetzen
Um auf dem neuesten Stand zu sein und den Patienten die notwendige Sicherheit zu vermitteln, können deutsche Ärzte jene digitalen Vorteile auch ohne aktive Internetverbindung nutzen. Die vom Unternehmen Medicus 42 entwickelte App für das Smartphone liefert einen einfachen Zugriff auf die aktuellsten Arzneimittelinformationen – neueste Entwicklungen in der Medizin können dank “FachInfo” somit noch flexibler aufgenommen werden. Dafür ist lediglich eine halbjährliche Aktualisierung der Datenbanken notwendig.
Zugriff auf besonders umfangreiche Datenbanken nun möglich
Eine jener Datenbanken, die in Medizinerkreisen jedoch als besonders essentiell bzw. ausführlich gilt, ist der sogenannte MMI Pharmaindex. Dank der Hilfe des Unternehmens “New Media Company”, steht auch jenes Hilfsmittel Ärzten für die Versorgung ihrer Patienten zur Verfügung. Gesucht werden können Medikamente hier anhand von Namen, Herstellern und ATC-Codes – um den eigenen Patienten die beste Voraussetzung bieten zu können, erfolgt regelmäßig eine 14-tägliche Aktualisierung der Arzneimittel- und Fachinformationen.
Abgesehen von Basisinformation erhalten Ärzte hier auch zusätzliche Infos im Umgang mit zu behandelnden Personen. Anmerkungen zur Gabe von ausgewählten Tabletten während der Schwangerschaft oder die notwendige Teilung von Tabletten findet sich in dieser App ebenfalls wieder. Mithilfe von integrierten Fotos der Medikamente wird zusätzliche Sicherheit geschaffen, indem dadurch Verwechslungen vorgebeugt wird.